gewaltfreie kommunikation, Empathie, Rosenberg

Aufbau Kurs 1 - Vertiefung

Jede Kritik, jedes Urteil, jede Diagnose und jeder Ausdruck von Wut ist der tragische Ausdruck eines unerfüllten Bedürfnisses.

_Marshall B. Rosenberg

Aufbau Kurs 1 – Vertiefung

M. B. Rosenberg sagte: "die Gewaltfreie Kommunikation ist zwar simple, aber nicht easy". Auch wenn du die 4 Schritte der Gewaltfreien Kommunikation verstanden hast und für dich alles logisch klingt, ist es nicht einfach, dies im Alltag umzusetzen. Sobald wir Menschen in eine stressige Situation kommen, reagieren wir in unseren alten, gewohnten Mustern. Statt zuzuhören, mich in mich selber einzufühlen und für meine momentanen Gefühlen und Bedürfnisse einzustehen, verfallen wir in Vorwürfe und Angriffe. Oder, ich habe mir den GFK-Satz genau zurechtgelegt und auch korrekt ausgesprochen und mein Gegenüber reagiert trotzdem im Wolf. Diese und einige andere Herausforderungen werden wir im GFK-Fortsetzungskurs behandeln und Ideen erhalten, wie wir damit umgehen können.

Kursziele

Wir vertiefen und üben das Gelernte vom Basiskurs.
Wir klären Fragen, die vom Basiskurs aufgekommen sind.
Du erfährst, wie du mit Kritik und negativen Mitteilungen umgehen kannst.
Du lernst, wie du ein wertschätzendes Feedback geben kannst.
Du erkennst deine eigenen Werte und wie du sie vermitteln kannst, anstatt moralisch zu verurteilen.
Du erfährst, wie du deine Empathie aufrecht erhalten kannst, für diejenigen, die dich verletzt haben.
Du bekommst Ideen, wie du deine Wut und deinen Ärger ausdrucken kannst, ohne jemanden zu verletzen.
Wir vertiefen das Erkennen von Gewalt in Gedanken und Sprache.
Du weisst, was Lob und Bestrafung bei Kindern auslöst.
Du weisst, was die schützende Anwendung von Macht bedeutet.
Du tauschen uns aus, wie wir Verantwortung übernehmen und Verantwortung überlassen können.
Deine persönlichen Fragen sind beantwortet.

Kursinhalt

Repetition
Werte
Kritik und Feedback
Umgang mit Wut & Ärger
Verantwortung für eigene Gefühle
Empathie aufrecht erhalten
4 Ohren der GFK
Macht mit, Macht über
Unterschied zw. Beobachtung-Bewertung-Interpretation, Gefühlen und Gedanken, Bedürfnissen und Strategien, Bitten und Forderungen
Eigene Fragen

Methoden / Arbeitsweise

Input
Gruppenarbeit & Einzelarbeit
Plenum (Austausch, Diskussion, Reflexion…)
Abwechslungsreich & rhythmisiert
Spielerisch & mit vielen Übungen
Hoher Praxisbezug & Transfer in Praxis
Anwendung des Gelernten auf Situationen aus dem Alltag
Eigene Praxisbeispiele reflektieren
Fragen klären
Ich arbeite bedürfnisorientiert – d.h. die Befriedigung der Bedürfnisse aller Gruppenmitglieder liegt mir am Herzen. Gerade so kann die Win-Win Situation, d.h. alle zufrieden zu stellen, erlebt werden.